Das Strangpressen von Werkstoffverbundbolzen mit faserförmig angeordneten Filamenten führte zu einer ungleichmäßigen Anordnung der Filamente im Profil als Folge einer sich über den Querschnitt ungleichmäßig ausbildenden Fließgeschwindigkeit. Das Material im Kern des Bolzens fließt im Vergleich zum Randmaterial schneller und führt damit zu einem Vorfließen der Filamente. Aus diesem Grund konnten maximal 90 % des Bündelvolumens für die weitere Verwendung genutzt werden. Hieraus ergibt sich ein erheblicher wirtschaftlicher Verlust.

Aufgabe des F&E Projektes war es, durch eine Prozessoptimierung infolge geeigneter Maßnahmen die Profilausbringung zu erhöhen und somit den wirtschaftlichen Verlust zu reduzieren. Durch den Einsatz von einer prozessbegleitenden FE-Analyse wurde sowohl das Pressbolzendesign als auch die Matrizengeometrie optimiert. Durch diese Maßnahmen konnte die Ausbringung auf 95 % des Bündelvolumens erhöht werden.

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