Ein Medizintechnikunternehmen stellt aus Aluminium-Rundstangen mittels spanender Bearbeitung Medikamenten-Injektoren her. Da die Injektoren oberflächenbehandelt (eloxiert) werden, besteht ein hoher Anspruch an die Ausbildung eines homogenen Gefüges, insbesondere in Oberflächennähe, um eine einheitliche und hochwertige Färbung zu erhalten. Gleichzeitig muss sich der Werkstoff durch gute Spanbarkeit auszeichnen, um eine Bearbeitung mit hohen Schnittgeschwindigkeiten auf Drehautomaten zu gewährleisten.

MaterialUndProzessengineeringMedizintechnik

Durch Änderungen in der Fertigungskette des Lieferanten hatte das Unternehmen Schwierigkeiten Vormaterial in gleichbleibender Qualität zu beziehen. Aufgrund schwankender Breiten des Grobkornsaumes wiesen die eloxierten Bauteile teilweise unterschiedliche Färbungen auf.

Im Rahmen eines gemeinsamen Entwicklungsprojektes wurden die Einflüsse der Prozessparameter auf die Ausbildung des Grobkornsaumes, die Zerspanbarkeit und das Eloxierverhalten untersucht. Begleitend wurden weitere Aluminiumlegierungen als mögliche Werkstoffsubstitution betrachtet. Abschließend unterstützte die INGWERK GmbH das Unternehmen durch eine Recherche und Bewertung bei der Auswahl neuer Lieferanten.

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